Autoren

Parviz Amoghli wurde 1971 in Teheran/Iran geboren. 1974 Übersiedelung der Familie in die Bundesrepublik. Abitur, Wehrdienst, Studium der Geschichte und Germanistik in Köln, Tübingen und Wien. 2009 Preisträger beim Literaturwettbewerb "Schreiben zwischen den Kulturen“ der Edition Exil, Wien; 2010 Dramatikerstipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) der Republik Österreich. Veröffentlichungen in diversen Anthologien und Zeitschriften, gehört zum Autorenstamm von TUMULT – Vierteljahreszeitschrift für Konsensstörung. 2016 erschien sein Langessay Schaum der Zeit
Geb. 1932 in Dresden († 2. März 2019 in Berlin). Publizist. Von 1969 bis 1998 Professor für Zeitgeschichte und Internationale Beziehungen an der FU Berlin. Veröffentlichungen (u. a.): »Machtwechsel. Die Ära Brandt/Scheel« (1982), »Scheitert Deutschland? « (1997), »Es lebe die Republik, es lebe Deutschland! « (1999)
Die herausragende deutsche Journalistin ihrer Zeit. Geboren 1900 in Würzburg als Tochter des bekannten Biologen Theodor Boveri und der amerikanischen Biologin Marcella O'Grady, gestorben 1975 in Berlin. Nach dem frühen Tod des Vaters (1915) unter der Vormundschaft von Wilhelm Conrad Röntgen. Studium an der Deutschen Hochschule für Politik und Promotion bei Hermann Oncken (»Persönlichkeiten und Apparat der Außenpolitischen Geschäftsführung unter Sir Edward Grey«). 1934 bis 1937 Tätigkeit für das »Berliner Tageblatt«, ab 1938 für die renommierte »Frankfurter Zeitung«. 1935 kurze Haft im
David Engels, geb. 1979, war Inhaber des Lehrstuhls für römische Geschichte in Brüssel, arbeitete dann am Instytut Zachodni in Posen und ist nun für das MCC-Brussels und die Universität ICES in der Vendée tätig. Bekannt wurde er durch sein Buch Auf dem Weg ins Imperium, in dem er die Krise der EU mit dem Untergang der römischen Republik im 1. Jh. v.Chr. verglich, sowie durch seine Versuche, die Geschichtsphilosophie Oswald Spenglers für unsere Zeit zu aktualisieren.
Zum Interview mit David Engels zu seinem Buch "Renovatio Europae"...
Egon Flaig, geboren 1949 in Gronau, war bis zu seiner Emeritierung 2014 Ordinarius für Alte Geschichte an der Universität Rostock. Nach seiner Habilitation, die in Buchform 1992 unter dem Titel Den Kaiser herausfordern. Die Usurpation im Römischen Reich erschien, lehrte Flaig an diversen deutschen Universitäten. Darüber hinaus wurde er mehrfach zu Gastprofessuren, unter anderem am Collège de France (bei Pierre Bourdieu), sowie zu Forschungsaufenthalten in renommierten Institutionen, wie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, eingeladen. Seine wissenschaftliche Arbeit versteht Egon Flaig, abseits
Alexander Gauland, geboren 1941 in Chemnitz, ist promovierter Jurist. Er war im Frankfurter Magistrat und im Bundesumweltministerium tätig und leitete von 1987 bis 1991 die Hessische Staatskanzlei. Von 1991 bis 2005 hat er die Märkische Allgemeine Zeitung herausgegeben. Heute ist Alexander Gauland Vorsitzender der AfD-Fraktion und Alterspräsident im Landtag Brandenburg. Mit der Neuausgabe seines 2002 erstmals erschienenen Buches macht der Landt Verlag ein lange vergriffenes Werk wieder zugänglich.
Bruce Gilley (* 1966), ist Professor der Politikwissenschaft an der Portland State University. Er studierte und promovierte in Princeton und Oxford. Sein Kerngebiet ist die Vergleichende Politikwissenschaft betreffs Asien und Afrika. In den letzten fünf Jahren, da Hongkong dem britischen Königreich unterstand, arbeitete er dort als Journalist und begann sich für den Kolonialismus zu interessieren. Sein Artikel „The Case of Colonialism“ von 2017 bescherte der akademischen Linken in den USA einen Nervenzusammenbruch. Zu den zahlreichen Büchern, die Bruce Gilley bislang veröffentlicht hat,
Richard Heinberg, geboren am 21. Oktober 1950, ist ein US-amerikanischer Journalist, Autor, Musiker und Illustrator und Dozent am New College of California. Er publizierte über Energie, ökonomische und ökologische Themen. Heinberg wurde, nach zwei Jahren am College und eines persönlichen Studiums, persönlicher Assistent Immanuel Velikovskys und im November 1979, nach Velikovskys Tod, Assistent dessen Ehefrau.
Sein erstes Buch, Memories and Visions of Paradise: Exploring the Universal Myth of a Lost Golden Age, erschien 1989. 2003 erschien sein Buch The party's over über das
1972 in Leipzig geboren, Studium der Malerei und Grafik in Dresden, 1998 Diplom, seit 2003 zudem als Kulturpublizist tätig, u. a. für Islamische Zeitung, Neues Deutschland, Junge Freiheit, Dresdner Neueste Nachrichten, Deutschlandradio Kultur, Tumult und Cato, 2015 Buchveröffentlichung Pegida – Spaziergänge über den Horizont, letzte Publikationen: Unterwegs in Dunkeldeutschland (2017) und Kennst Du Theodor Fontane? (2018), lebt als freier Autor und bildender Künstler in Radebeul bei Dresden.
Dr. Ralf Herbig, Jg. 1968, studierte Natur- und Geisteswissenschaften. Er ist ein Bewunderer von Dantes Comedia und von Edith Steins Lebensweg. „Welt – Gott – Mensch“ ist sein erstes Buch.
Geboren 1961, nicht eingebetteter, freier Beobachter, Konzeptioner, Essayist und Philosoph in Köln. Multiple Netzidentitäten. Zuletzt: Ermittlungen in Sachen Kirchenspaltung und Forschungen zur postreformatorischen Belastungsstörung
Wolfgang Hetzer, geboren 1951, ist Autor und promovierter Rechts- und Staatswissenschaftler. Bis 2013 hatte er im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung in Brüssel (OLAF) eine leitende Funktion inne. Bis zu seinem Ruhestand beriet er den Generaldirektor des OLAF im Bereich der Korruptionsbekämpfung. Zuvor war Wolfgang Hetzer in Berlin als Referatsleiter im Bundeskanzleramt für die Aufsicht über den Bundesnachrichtendienst in besonderen Bereichen zuständig (Organisierte Kriminalität, Internationale Geldwäsche, Massenvernichtungswaffen, strategische Telekommunikationsüberwachung).
Jörg Guido Hülsmann, geb. 1966, ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Université d’Angers (Frankreich), korrespondierendes Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben, Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste sowie Senior Fellow des Ludwig von Mises Institute. Seine Schriften wurden in 20 Sprachen übersetzt. Auf Deutsch erschienen zuletzt Die Wirtschaft und das Unentgeltliche (2023, Manuscriptum), Ordnung und Anarchie (2024, Freiheitsfunken), Die Ethik der Geldproduktion (2024, Manuscriptum).
www.guidohulsmann.com
Geboren 1944 im bayrischen Allgäu. Abitur 1963 in Wolfsburg, dann Studium der Germanistik und Philosophie in München – Promotion 1971.
Nach zweijähriger Tätigkeit als Lehrer für Deutsch und Englisch an einem Münchener Privatgymnasium Zweitstudium der Romanistik, abgeschlossen 1978 mit dem Staatsexamen. Von 1978 bis 2004 DAAD-Lektor und freier Lektor, später Dozent für deutsche Sprache und Literatur vor allem an japanischen Universitäten sowie in Italien (Venedig) und Indonesien (Manado); September 1993 bis März 1996 Visiting Research Fellow an der Universität Sheffield,
Giovanni Maio wurde 1964 in Italien geboren. Maio ist Philosoph und Arzt mit langjähriger klinischer Erfahrung. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Medizinethik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und leitet dort ein eigenes Institut. Seit 20 Jahren publiziert er zu medizinethischen Themen, und seine Expertise ist in zahlreichen Ethik-Gremien gefragt. So berät er als berufenes Mitglied die Bundesärztekammer, die Malteser Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz. Seine Publikationsliste umfasst neben dem 2012 erschienenen Standardwerk Mittelpunkt Mensch: Ethik in der Medizin –
Dr. Alexander Meschnig, geboren 1965 in Dornbirn (Österreich), Studium der Psychologie und Pädagogik in Innsbruck. Promotion im Fach Politikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zahlreiche Bücher und Aufsätze zu kulturwissenschaftlichen und mentalitätsgeschichtlichen Themen, Kriegs- und Militärgeschichte. Stammautor des politischen Blogs Achse des Guten. Veröffentlichungen (Auswahl): Arbeit als Lebensstil, Edition Suhrkamp 2003 (Hrsg.); Wunschlos unglücklich, Europäische Verlagsanstalt 2005 (gem. mit M. Stuhr); Der Wille zur Bewegung. Militärischer Traum und
Kenneth Minogue (geb. 1930, gestorben 2013) war Professor emeritus für Politikwissenschaft an der London School of Economics. Er war Kolumnist u. a. für die Times und hat zahlreiche Artikel und Bücher zu einem weiten Spektrum politischer und politisch-philosophischer Themen veröffentlicht.
Manipulation von Informationen, ständige Überwachung und der Verlust individueller Freiheiten sind »neue Normalität« geworden. Die Dystopien des 20. Jahrhunderts verlieren im 21. Ihren Science-Fiction-Charakter. 1984, George Orwells Vision eines totalitären Überwachungsstaates aus dem Jahr 1949, ist ein Werk von brennender Aktualität, durch das wir die oppressive polit-mediale Welt der Gegenwart klar ins Auge fassen können. Unser Buch vergleicht die in 1984 geschilderte Welt Punkt für Punkt mit dem heutigen Deutschland und fördert erstaunliche bis erschreckende Übereinstimmungen zutage.
Prof. Dr. Günter Scholdt, geb. 1946 in Mecklenburg, Germanist und Historiker. Bis 2011 Leiter des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass. Forschungsschwerpunkte: Literarische Wertung, Regional- und Grenzliteratur, Literatur 1933–45 (1993: Autoren über Hitler. Deutschsprachige Schriftsteller 1919–1945 und ihr Bild vom »Führer«; 2015: Die große Autorenschlacht. Weimars Literaten streiten über den Ersten Weltkrieg; 2022: Schlaglichter auf die »Innere Emigration«. Nichtnationalsozialistische Belletristik in Deutschland 1933–1945) sowie aktuelle politisch-demokratische Verwerfungen (2018:
*1937 in Neu Golm in Potsdam - ✝ 2019 in Kleinmachnow. 1957 Abitur. Danach bis 1992 Soldat, zuletzt als Inspekteur des Heeres im Bundesministerium der Verteidigung. Am 3. Oktober 1990 Ernennung zum Befehlshaber des Bundeswehrkommandos Ost in Strausberg. Von 1992 bis 1996 Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium. Von 1996 bis 1998 Innensenator von Berlin. Von 1999 bis 2009 Innenminister des Landes Brandenburg, bis 2007 auch Landesvorsitzender der CDU und Stellvertretender Ministerpräsident. Mitglied des Bundespräsidiums der CDU von 2000 bis 2006. Seit 2009 Ehrenvorsitzender der
Der Publizist und Philosoph, Sir Roger Scruton (1944-2020) gehörte zu den führenden konservativen Denkern Englands. Er hatte Philosophie an der Universität Cambridge studiert und lehrte ab den 1970er Jahren an britischen und amerikanischen Hochschulen. In den 1980ern beteiligte er sich am Aufbau eines akademischen Untergrund-Netzwerks im sozialistischen Osteuropa, wofür er 1998 von Präsident Václav Havel mit einem tschechischen Verdienstorden ausgezeichnet wurde. Scrutons Schriften kreisen um Themen der Ansässigkeit, Gemeinschaft, Transzendenz, Ästhetik und Lebenskultur. Die Politik stellt
Oswald Spengler, 1880-1836, deutscher Geschichtsphilosoph, wesentlich bekannt durch sein Hauptwerk „Der Untergang des Abendlandes“ (1918/1922). Spengler verglich hier nicht nur die morphologische Entwicklung aller großen Zivilisationen miteinander, sondern versuchte auch, auf dieser Grundlage die kommenden Stadien der zunehmenden Fossilisierung des Abendlandes vorherzusagen. Seit 1933 von den Nationalsozialisten aus dem öffentlichen Diskurs ausgeschlossen, hinterließ er ein umfangreiches posthumes Oeuvre. Die Schriften der „Oswald Spengler Society“ werden im Manuscriptum Verlag herausgegeben. Foto: Oswald Spengler, Ausschnitt, CC BY-SA 4.0
Jiří Weigl ist ausgebildeter Ökonom und Arabist, gehört zu den engsten Wegbegleitern von Václav Klaus. Ab Anfang der neunziger Jahre war er als sein wichtigster Berater im Finanzministerium, danach im Büro des Ministerpräsidenten und auch im Parlament tätig. Zehn Jahre lang (2003–2013) war Weigl Chef der Präsidialkanzlei. Der ausgewiesene Wissenschaftler publizierte mehrere Fachbücher sowie zahlreiche Artikel und Aufsätze zu politischen, ökonomischen und historischen Themen. Heute ist Weigl Exekutivdirektor des Václav Klaus Instituts in Prag.