Autoren

Wolfgang Hetzer, geboren 1951, ist Autor und promovierter Rechts- und Staatswissenschaftler. Bis 2013 hatte er im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung in Brüssel (OLAF) eine leitende Funktion inne. Bis zu seinem Ruhestand beriet er den Generaldirektor des OLAF im Bereich der Korruptionsbekämpfung. Zuvor war Wolfgang Hetzer in Berlin als Referatsleiter im Bundeskanzleramt für die Aufsicht über den Bundesnachrichtendienst in besonderen Bereichen zuständig (Organisierte Kriminalität, Internationale Geldwäsche, Massenvernichtungswaffen, strategische Telekommunikationsüberwachung).
Leon Wilhelm Plöcks stammt vom Niederrhein. Er studierte zunächst Philosophie und Psychologie. Später schloß er ein postgraduales Masterstudium der Organisationspsychologie ab und absolvierte psychotherapeutische Aus- und Weiterbildungen. Nach erfolgreichen Berufsjahren am Theater und in der Fernsehbranche war er mehr als ein Jahrzehnt im Bereich Coaching, Training und Psychotherapie tätig. Heute lebt und arbeitet er als freier Autor, Geisteswissenschaftler und Dozent in Süddeutschland. Zuletzt erschien sein Essay "Die Allianz: Skizze eines Machtprojektes" bei Antaios.
Heimo Schwilk (*1952) ist bekannt geworden als Biograph von Ernst Jünger, mit dem ihn eine freundschaftliche Beziehung verband. Seine bei Klett-Cotta erschienene Bildbiographie gilt bis heute als der beste Einstieg in Leben und Werk Jüngers. Mit der 2007 zuerst im Piper Verlag (Neuedition Klett-Cotta, 2014) publizierten Biographie "Ernst Jünger. Ein Jahrhundertleben" setzte er Maßstäbe für alle künftigen Biografen. Die italienische Übersetzung wurde 2014 als "beste Biographie" mit dem Literaturpreis Premio Giovanni Comisso ausgezeichnet. Auch seine großen Biographien über Hermann Hesse und
Werner Sohn studierte Sozialwissenschaften, Philosophie und Germanistik an der Universität Gießen. Von 1986 bis 2017 war er Mitarbeiter der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassten Kriminalprävention, Strafvollzug, Politikberatung und kriminologische Fachdokumentation. Seit 2018 ist er in der Sicherheitsbranche tätig.
Oswald Spengler, 1880-1836, deutscher Geschichtsphilosoph, wesentlich bekannt durch sein Hauptwerk „Der Untergang des Abendlandes“ (1918/1922). Spengler verglich hier nicht nur die morphologische Entwicklung aller großen Zivilisationen miteinander, sondern versuchte auch, auf dieser Grundlage die kommenden Stadien der zunehmenden Fossilisierung des Abendlandes vorherzusagen. Seit 1933 von den Nationalsozialisten aus dem öffentlichen Diskurs ausgeschlossen, hinterließ er ein umfangreiches posthumes Oeuvre. Die Schriften der „Oswald Spengler Society“ werden im Manuscriptum Verlag herausgegeben. Foto: Oswald Spengler, Ausschnitt, CC BY-SA 4.0
Andrew Stüve, geboren 1990 in Harburg (Elbe), aufgewachsen in Schwerin. Studium der Rechte und der Germanistik an der Universität Greifswald. Der zweifache Familienvater arbeitet als Korrektor und freier Schriftsteller. Sein Debut als Autor gab er mit Schwarz und Weiß (erschienen 2020 im Landt Verlag), einem Plädoyer für eine sittlich-mentale Renaissance, schöpfend aus dem „klassischen preußischen Geist“ (Hans Joachim Schoeps). Diesen arbeitet Stüve in vier Porträts mit Blick auf das Denken und Handeln der berühmten Preußen Moltke, Fichte, Blücher und Hegel heraus.
 
Interview mit Andrew Stüve zu Schwarz und Weiß.
Thor v. Waldstein, geboren 1959 in Mannheim, Studium der Rechtswissenschaft, Geschichte, Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie an den Universitäten München, Mannheim und Heidelberg. Seit 1989 als Rechtsanwalt und Publizist tätig. 1989: Promotion zum Dr. rer. soc. an der Ruhr-Universität Bochum bei Bernard Willms. 1992: Promotion zum Dr. iur. an der Universität Mannheim.
 
Letzte Publikationen: Der Beutewert des Staates – Carl Schmitt und der Pluralismus, Graz 2008; Metapolitik, Schnellroda 2015; „Wir Deutsche sind das Volk“ – Zum politischen Widerstandsrecht der
Geb. 1966 in Moskau, promovierter Philosoph und habilitierter Theologe, ist als Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats weltweiter Repräsentant der russischen orthodoxen Kirche. Zunächst studierte Hilarion Violine, Klavier und Komposition am Moskauer Staatskonservatorium. 1987 wurde er zum Priester geweiht. 2003 wurde Hilarion Bischof von Wien und Österreich, 2009 Bischof von Wolokolamsk und Leiter des Außenamtes als Nachfolger des heutigen Patriarchen Kyrill I. Seit 2009 ist Hilarion auch Mitglied des heiligen Synod, seit 2010 Metropolit. Seine rund dreißig Bücher
Jiří Weigl ist ausgebildeter Ökonom und Arabist, gehört zu den engsten Wegbegleitern von Václav Klaus. Ab Anfang der neunziger Jahre war er als sein wichtigster Berater im Finanzministerium, danach im Büro des Ministerpräsidenten und auch im Parlament tätig. Zehn Jahre lang (2003–2013) war Weigl Chef der Präsidialkanzlei. Der ausgewiesene Wissenschaftler publizierte mehrere Fachbücher sowie zahlreiche Artikel und Aufsätze zu politischen, ökonomischen und historischen Themen. Heute ist Weigl Exekutivdirektor des Václav Klaus Instituts in Prag.
Harald Weyel, Jahrgang 1959, ist Ökonom wie Politiker und sitzt für die AfD im 19. Deutschen Bundestag. Aufgewachsen im hessischen Herborn, begann eine Mechanikerlehre und legte dann das Abitur in Marburg an der Lahn ab. Er studierte in West-Berlin, Marburg und Oldenburg Geographie, Romanistik, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. 1987 schloss er sein Studium als Dipl.-Ökonom ab und arbeitete dann im Öffentlichen Dienst. 1993 wurde er mit einer Dissertation über die Dekolonisierung Belizes zum Dr. rer. pol. promoviert und vertrat eine Professur für „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,
Volker Wittman, geb. in Bochum. Nach der Reifeprüfung Wehrdienst bei der Luftwaffe, sodann Studium der Politischen Wissenschaft (Magister-Abschluß) in München und Besuch der Deutschen Journalistenschule. Wittmann arbeitete u.a. für den "Bayerischen Rundfunk", die "Münchner Abendzeitung" und "Bild", gründete eine eigene Agentur und war freier Korrespondent in Paris. Danach studierte er Mathematik (Diplom-Abschluß) und wurde Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Bundeswehr Neubiberg, am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen und an der